Schlagwortarchiv für: German Gooners

Was hat Schottland mit Arsenal zu tun? Ziemlich viel – zumindest im Falle unserer Arsenal Germany Nummer 003. Ihr habt richtig gelesen – Sten, der in den folgenden Zeilen den Weg nachzeichnet, wie Arsenal sein Herz zu erobern vermochte, besitzt die Mitgliedsnummer 003 und ist demnach einer der Gründungsväter des Fanklubs. Bekannt wird er vielen von euch durch die „DER SCHAL“-Bildreihe sein, die es auf der alten Seite gab (und die bald auch wieder hier aufleben wird). Der Schalvater sozusagen. Im Übrigen ist er auch der Ideengeber zur „Mein Erstes Mal“-Reihe. Jedenfalls machte er sich schon ziemlich früh auf ins gelobte Land und entdeckte dort „Namen wie Bibelgebete“, die von George Graham über den Rasen geleitet wurden. Genug der einleitenden Worte – trefft Sten: 


Geschrieben von Sten S.


Eines vorweg zur Kenntnisnahme, geneigter Leser, der Verein mit dem es sich zu messen galt, bei „MEINEM ERSTEN MAL“ mit Arsenal – es war ein Auswärtsspiel – existiert heute in seiner damaligen Form nicht mehr. Das ist durchaus schade. Auch fand dieses Spiel nicht in dessen eigentlicher Heimat statt – vielmehr in einem „fremden“ Stadion ne ganze Ecke weg vom eigentlichen Zuhause. Zwei kleine Faktoren nur, die aber schon einiges an Vorgeschmack preisgeben, auf die Suppe, die ich mir durch dieses erste Mal einbrockte & die „Abenteuer“, die noch folgen sollten, rund um meine späteren Besuche bei den Goldfüßen aus N5. Doch der Reihe nach:

Wie der Jenenser in der DDR aufgewachsen, erfuhr ich schon in früher Kindheit das Glück, durch ein Foto in einem durch den eisernen Vorhang geschmuggeltem Donald Duck Heftes, meine Liebe für Schottland & die darin befindlichen Highlands zu entdecken. Von da hieß es noch ein paar Jahre wachsen, warten & groß werden. 1989 wurde die Mauer umgeworfen, in den neuen Bundesländern konnte ich nichts wirklich Reizvolles mit Bremswirkung entdecken & schwuppsdiwupps, ging es mit dem Interrail – Ticket – damals 500 DM – für einen Monat & dem Zug durch Europa bis hinauf in die Highlands! Wohlbemerkt OHNE Unterkunft, OHNE Zelt, OHNE Schlafsack & eigentlich auch OHNE Geld! Im richtigen Land waren wir also schon Mal, aber das ist eine andere Geschichte …

London

London 1993

Camden 1993

Camden Market 1993

Trotz eines Faibles für DEN Verein aus Dresden, der in den 70ern gesamt 6x gegen Liverpool im Cup der Landesmeister z.T. große Schlachten schlug, hatte ich auch da wieder das Glück nicht von der Liverpool-Manie der Einwohner dieser Stadt mitgerissen zu werden. Englischer Fußball interessierte mich bis 1993 nicht wirklich. Es gab nach der Wende einfach viel zu viel Neues, es gab keine Grenzen mehr, weder aus Stein, noch in meinem Kopf, es gab plötzlich eine nie genossene Freiheit, es gab Individualität, Entfaltung, es galt ein Meer an neuen Erfahrungen zu verarbeiten, es gab neue Musik, neue Jugendkulturen zu entdecken & zu leben & es gab ein neues Lebensformat, das weitab der ostdeutschen Normalität lag. Kurz um, zu jenem Sylvester 1993 machten sich also knapp 15 Leute aus der Region um Döbeln mit einem Bus von Rainbow–Tours (gibt es die noch?) auf nach London um die Welt zu erobern! Wir überrannten den Markt in Camden, die Oxford Street, Soho & Nothing Hill, allein schon der Plattenläden wegen. Es galt so viel auf zu holen. Und da auf der Insel POPMusik & Fußball zusammengehören wie Plattenspieler & der Kauf der wöchentlichen 1 Pfund 7“, kam was kommen musste: An jenem 1.1.1994, nach durchzechtem New Year`s Eve am Trafalgar Square, entschieden sich 4 der 15 für das Spiel Wimbledon gegen Arsenal, wohl der Aspekte wegen: Wimbledon ist nicht weit weg, bei Arsenal spielt ein Däne mit & die ganzen anderen Londoner Vereine sind doch Rotz!

Wimbledon - 1994

Wimbledon VS AFC

Selhurst Park late 70s

Selhurst Park (1978)

Der Wimbledon FC wurde 1889 gegründet, also auch mit viel Tradition gesegnet, dümpelte aber größtenteils durch eher unterklassigen Ligen. Der größte sportliche Erfolg bis 1994 war der FA – Cup Gewinn 1988 gegen Liverpool. Später – 2004 – überlebte man ein Insolvenzverfahren nicht & wurde in den Milton Keynes Dons neu gegründet. Im Gegenzug der Kommerzialisierung gründeten Anhänger bereits 2002 den Gegenentwurf AFC Wimbledon. Bis 1991 spielte man an der Plough Lane bevor man ab da – Grund war der Taylor Report – in den Selhurst Park, der Heimstätte von Crystal Palace, wechselte. Hätte man wissen können! Hätte man wissen müssen!!! Wir fuhren mit dem Zug natürlich erst mal nach Wimbledon, wunderten uns kurz das da gar nix los ist, erlebten die unendliche Zuvorkommendheit eines Ortsansässigen, der uns mit breitem Grinsen im Gesicht erklärte, wie man nun schlussendlich mit einem neuen Versuch zum eigentlichen Ort des heutigen Spieles kommt, zum Selhurst Park. Ne lustige Odyssee durch den Süden Londons, noch weit jenseits dieses sagenumwogenen & von den Clash besungenen Brixton. Nun ja, jeden mag die Liebe anders ereilen. Mich ereilte sie auf dem Weg zu Stadion!

Brixton 70s

Brixton 1970s

Selhurst Park late 60s

Selhurst Park 1967

Die endlosen Backsteinhäuserreihen mit den Vorgärten, die nur in den besseren Gegenden auch als solche zu erkennen sind, der süßliche Geruch, der Staub in der Luft, der klebrige Boden, eine durch die Gassen wehende warme Brise, vermengt mit fliegendem Zeitungspapier, in das noch wenig vorher für schmale Pfund die Fish and Chips Portionen gewickelt wurden, triefend vor Fett & Druckerschwärze & der einzigsten Gewürzmischung, die dazu passt – Salt and Vinegar. Abgeblätterte Farbe an den Fassaden, geschlossene Fabriken, leerstehende Häuser, Stacheldraht, ausgebrannte Fensterlöcher & um einen herum Männer in groben Anzugstoffen, Tweed–Mänteln, die allesamt schon bessere Zeiten erlebt haben, Skinheads, Punks, viele verlebte, abgehalfterte Gestalten mit Zahnlücken so groß wie wenig später die Abwehrreihen von Wimbledon. Ein Gefühl das unserer damalige Gemütslage einfach nur bedingungslos wiederspiegelte, mit all diesem Streben nach Unabhängigkeit, nach Unangepasstheit, nach „Anders“ sein! Wir saugten diese Momente, jede Sekunde davon, einfach nur ein um selbst ein Teil davon zu werden! Mitten auf der Straße, ohne es wirklich als solches zu erkennen: Das Kassenhäuschen mit diesem vielleicht 20 Quadratzentimeter großem, vergittertem Guckloch, davor Programme verkaufende Kinder, ein paar wilde Verkaufstände & dann dieser extrem schmale Zutrittsgang mit einem in das Mauerwerk eingelassenem Drehkreuz, welches schon zig Tausende Leute erlebt hat, aber keinen neuen Anstrich seit 1920: Gänsehaut pur! Obwohl hier eigentlich Crystal Palace zu Hause ist, finden immerhin 16.584 Leute den Weg an jenem 1.Januar ins Stadion, später im Jahr, bei Wimbledon vs Aston Villa verirren sich nur noch 6.221 in den Selhurst Park, andere Zeiten halt. Wir stehen hinter dem Tor auf einer Art Schlacke–Tribüne, unüberdacht, die Hälfte der Anwesenden im Stadion sind Gooner jedes Alters, die in einer Reihe aufgestellt heutzutage jedes Casting für Programmkino-Filme sprengen würden! Fast das gesamte Spiel über werden sich Späßchen mit dem Torwart erlaubt, welche in einem grandioses Jubel gipfeln, als er sich später kurz zu uns umdreht & winkt … David Seaman … reine Magie! Auch heute noch erinnere ich mich noch an die Gespräche mit den Nachbarn, kein Standesdünkel, keine Introvertiertheit, eine Masse, ein dunkler Haufen wie aus einem Endzeitfilm, eine Einheit, eine Gemeinschaft! Den Slang des Londoner Nordens zu verstehen, brauch ich diverse Minuten, wenn ich ehrlich sein soll,  ich versteh ihn bis heute nicht .., yeeees, es wird genickt, es wird bestätigt, da wird mehr vermutet als verstanden … „Uuusnallll“ wird sofort übernommen & voller Inbrunst geschmettert, die Torfolge tun ein übriges, 1 – 0 durch Kevin Campbell, das 2 – 0 macht ein mir bis dato unbekannter Bursche namens Ray Parlour, das 3 – 0 erzielt Ian Wright, Wright, Wright. Der WFC ist kein wirklicher Gegner, es ist ein Happening!

Ray Parlour

Ray Parlour

John Jensen

John Jensen

Wenn ich heute die Aufstellung lese: Seaman, Dixon, Steve Bould, Adams, Winterburn, Merson, Keown, John Jensen. Ich hatte ja schon immer eine Affinität für diese Dänen & eben jener bereits erwähnte Ray Parlour & Ian Wright, das alles unter Georg Graham. Namen wie Bibelgebete – mein Herz hatte keine Chance!!! Die Liga wurde am Ende mit Platz 4 abgeschlossen, hinter den Blackburn Rovers & Newcastle, vor Leeds. Zeiten können sich ändern – class is permanent. Am 4.Mai 1994 gewann Arsenal gegen Parma durch ein Tor von Smith den Cup der Pokalsieger im Parken Stadium in Kopenhagen. Es gab Jahre danach im Fanshop für ein Pfund einen Kassettenmitschnitt der Radio–Übertragung, der mir bis heute Gänsehaut verursacht. 2000 spielten wir wieder ein Finale da – gegen Galatasaray. Na ja – schweigen wir lieber.

Vielleicht sind es die einfachen, die kleinen, die unerwartenden Momente, die einen Menschen mehr prägen können, als jeder Plan, jeder Wunsch, jede Zielsetzung? Ich wiederhole mich gern: Ich hatte Glück! Arsenal wurde von da an Teil meines Lebens!

Und um die Sache hier abzuschließen: Nach Hause ging es dann übrigens wieder ganz „typisch“ für mich & meine neue Beziehung! Dem Reisebus versagte die Elektrik, wir wurden wir mit Blaulicht nach Dover eskortiert. Von der Fähre runter mussten 20 Leute helfen, den Bus anzuschieben. Es regnete so herein, dass sich Rinnsale bildeten & die Reiseleitung sich bemüht sah, unseren inzwischen frohlockenden Haufen mit kostenlosen Flachmännern still zu halten! Natürlich fuhren wir auch ohne Licht & Scheibenwischer bei strömenden Regen inmitten von zwei Begleitbussen die 1000 km bis NICHT nach Hause, da beim Verlassen des Busses immer noch gut 25 km fehlten. Es war 2 Uhr in der Nacht & eigentlich gab es auch noch KEINE Handys damals.

Doch auch diese Geschichte ist eine andere …

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Es gab zwei Punkte in meiner Zeit als Arsenal-Fan in denen ich dachte, dass Arséne Wenger gehen müsse. Das 3-1 gegen Villa und das 3-0 gegen Everton, beide in der Saison 2013/2014. Aber jetzt, in diesem Moment, ist Arséne Wenger der beste Mann, den Arsenal haben könnte. Denn wenn er unter Druck stand, hat er es immer geschafft, sich und das Team da irgendwie rauszuschlängeln. Die Suppe, die er sich eingebrockt hat, soll er jetzt auch auslöffeln.

Zum Glück bin ich nicht für die Spielanalyse zuständig, denn dann hätte ich mich jetzt wahrscheinlich schon in irgendeine dunkle Ecke gelegt und angefangen zu weinen. Ich bin dafür da, Ausreden zu finden. Also zur Verletztenliste:

  • Sanogo
  • Rosicky
  • Koscielny
  • Monreal
  • Debuchy
  • Szczesny
  • Walcott
  • Ospina
  • Arteta
  • Wilshere
  • Özil
  • Gnabry

Beeindruckend, nicht? Der Großteil davon kann gegen Galatasaray am Dienstag aber zum Glück auflaufen, unter anderem Debuchy, der seit dem Spiel gegen die Scheichs, also Anfang September, ausgefallen ist. Walcott muss wie zu erwarten immer wieder ein bisschen aussetzen um Nachfolge-Verletzungen vorzubeugen. Er wird gegen Gala noch ausfallen. Wann er wieder regelmäßig spielen kann ist unklar, schätzungsweise Ende Januar oder Anfang Februar, um die Zeit herum kommt dann auch Wilshere wieder. Mesut Özil (You sold Bale…) ist nicht vor 2015 bereit für das Mannschaftstraining. Ospina wird nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, also kann er gegen Newcastle vielleicht wieder spielen. Apropos Newcastle: Es war nicht alles schlecht am Samstag! Chelsea kann auf keinen Fall die Invincibles (49 unbeaten) erreichen, denn sie verloren gegen Alan Pardews 10-Mann Newcastle. Wenigstens etwas.

Ich habe gerade noch einmal meinen Blog vom 3.11. und meine Erwartungen für die nächsten 5 Ligaspiele gelesen. Wir haben weniger als die Hälfte der Punkte geholt, die wir hätten holen müssen. Die Liga können wir also schonmal abhaken. Hoffen wir auf einen guten Lauf im FA-Cup und ausnahmsweise mal nicht Bayern oder Barcelona im Achtelfinale der Champions League.

Damit wir eine echte Chance auf eine gute Leistung in der Champions League haben, brauchen wir ein stabiles Mittelfeld. Es gibt einige „Powerhouse“-Ich-mache-alle-nieder-Mittelfeldspieler, aber so jemanden können wir meiner Meinung nach nicht gebrauchen. Wir brauchen einen Spieler, der Angriffe einleiten kann und physische Präsenz im Mittelfeld bringt. Da Khedira wahrscheinlich bei Madrid bleibt, würde ich das Geld für Morgan Schneiderlin ausgeben, einer der Southampton-Spieler, die nach dem Ausverkauf noch übrig sind. Wir waren auch schon im Sommer an ihm interessiert, aber als die Spurs in den Transfermarkt einstiegen, wollten die Saints plötzlich nicht mehr verkaufen. Schneiderlin hat in dieser Saison bereits 3 Tore geschossen, ist stark in der Luft und im Zweikampf. Er hat keine wirklichen Schwächen, außer seiner Neigung relativ oft Fouls zu begehen. Sein Marktwert liegt momentan bei 20 Millionen, aber Koeman hat bereits klar gemacht, dass er nicht willens ist im Januar zu verkaufen. Wenn Schneiderlin allerdings Druck macht, dürfte er wahrscheinlich für 25-30 Millionen gehen. Nötig hätten wir es allemal.

Am Dienstag geht es in die Türkei gegen Galatasaray, bei dem es wahrscheinlich um nichts geht, denn wir können nur noch als Erster aus der Gruppe gehen wenn Dortmund gegen Anderlecht verliert oder sie Unentschieden spielen und wir 7 Tore mehr als Gala schießen. Beides ziemlich unwahrscheinlich, ich weiß. Aber wenn wir Glück haben, können wir dann Bayern, Real, etc. aus dem Weg gehen. Am Samstag empfangen wir dann Newcastle. Die Magpies sind in toller Form, aber haben uns individuell eigentlich nichts entgegenzusetzen. Hatte Stoke aber auch nicht. Das Spiel gegen Liverpool in Anfield könnte ein echtes 6-Punkte-Spiel werden, denn momentan trennen uns nur 2 Punkte.

Up The Arsenal!

 

Ich würde mich sehr über konstruktives Feedback in den Kommentaren freuen.

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Es fällt tatsächlich schwer, nach diesem Spiel Worte zu finden. Beschämend. Entsetzlich. Unerwartet? Der Mannschaftsbogen vor Spielbeginn zeigte bereits, wo unsere Schwachstellen zu finden sein würden. Ein halbfitter Gibbs auf links, Rookie Bellerin über rechts und Chambers in der Innenverteidigung (auf Mertesacker’s Seite). Es ist nun nicht so, dass wir auf besagten Positionen derweil Alternativen haben. Mit einem immer noch nicht vollends genesenen Debuchy, Koscielny’s weiterhin anhaltender Achillesprobleme und einem ebenfalls verletzten Nacho sind wir defensiv durchaus fliegengewichtig unterwegs.

Wer jetzt dachte, dass Bellerin das Hauptproblem der Defensive darstellen sollte, lag falsch. Es war die linke Abwehrseite, über die 2 der 3 Stoke-Tore fielen. Gibbs ging angeschlagen ins Spiel und hatte gegen den agilen Walters und den gefühlten MOTM, Bojan Krkic, kaum eine Chance. Mertesacker war auf der Seite durch seine fehlende Geschwindigkeit gänzlich verschwendet. Warum man das nicht mit einem Positionswechsel der Innenverteidigung zumindest eindämmt, bleibt ein Geheimnis AWs. Bojan läuft beim 2:0 seelenruhig an 3 Spielern vorbei, bevor er nach Walters‘ Flanke völlig frei einschiebt.

Nun ist es nicht so, dass wir nicht zeitnah hätten ausgleichen können. Bellerin platziert nach Wahnsinnsspurt den Ball in der 10.Minute punktgenau auf Giroud’s Kopf, der den Ball aus 6 Metern völlig frei am Tor vorbei köpft. Kann man auch mal machen, das Ding. Alexis hat dann in der zweiten Halbzeit beim Stand von 0:3 einen seiner magischen Momente, der mit einem Spurt von der Mittellinie beginnt und mit viel Pech am Pfosten endet. Die Offensive war auch nur bedingt das Problem, obgleich wir hier in der Vergangenheit schon bessere Spiele gezeigt haben. Die Defensive hat uns das Spiel gekostet. So kann, darf und sollte man nicht agieren. Selbst wenn ein Bojan Krkic da vorne rumwirbelt.

Nach dem Spiel kam es im Übrigen zu physischen Auseinandersetzungen im Zuge der Wenger In/Wenger Out-Debatte. Da kann man nur an unsere Fans appellieren, in Zukunft etwas besonnener miteinander zu diskutieren. Get behind the team.

Zu guter Letzt ein schönes Banter-Interview mit Stoke’s Weihnachtsmann:

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J.R.R. Tolkien wäre wohl gänzlich entsetzt wenn er wüsste, wie nah Stoke-On-Trent seiner Fantasiewelt Morodor ähnelt. Zumindest im Bezug auf den dort beheimateten Fussballverein Stoke City. Hier tummelten sich die vergangenen Jahre ganze Orkhorden mitsamt Robert Huth und Ryan Shawcross, angeführt von der Cappie-tragenden Hölleninbrunst Tony Pulis. Die Jahre des Schreckens liegen allerdings größtenteils hinter Stoke. Etwas Licht ist zurückgekehrt in die Industriestadt. Mit Diouf, Moses, Arnautovic und Bojan Krkic hat man hier aktuell sogar einiges an Spielkultur auf der Gehaltsliste.

Stoke hat sich zuletzt leider gegen Arsenal ausgezeichnet und gezeigt, dass es auch anders kann als mit reiner Brutalität und traditionellem Kick and Rush. Zuletzt mussten wir das im vergangenen März erleben. Ein 0:1 kostete uns schlussendlich den Anschluss an die Tabellenspitze und in Stoke feierte man dieses Resultat als hätte man Frodo’s Ring stibitzt und könnte nun seelenruhig das Tor zur Hölle aufstoßen. Glücklicherweise ist hieraus nix geworden.

Heute trifft der Tabellendreizehnte auf den Tabellendritten und für uns werden einzig drei Punkte wichtig sein. Da aktuell noch nicht absehbar ist, ob Koscielny und Gibbs für’s Spiel fit sind, könnte die Abwehr unser Problem werden. Nichts desto trotz sollten wir mit aller Macht versuchen, unsere offensive Überlegenheit und Spielkultur gegen die dunklen Mächte zu einem 3-Punkte-Spiel zu nutzen. Es wird in jedem Fall ein gewohnt großer Kampf. COYG.

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„He plays on the left / he plays on the rrriiiggghhhttt / Alexis Sanchez, makes Robin look sh*te!“
Ein spannender Fussballabend liegt hinter uns. Wie üblich haben wir gelitten, mitgefiebert und hierbei die Fingernägel in bester Bibermanier verkürzt. Danke, Arsenal. Tatsächlich wurde das Spiel auf äußerst hohem Niveau geführt. Soton hat sich nicht – wie andere Mannschaften – komplett zurückgezogen und uns das Spielgeschehen überlassen, sondern kam selbst zu durchaus brauchbaren Chancen. Hätte der Handsome Italian Bloke nicht bereits eine lange Durststrecke hinter sich, hätte es vielleicht auch mal bei uns geklingelt. Wobei wir ja noch einen überragenden 3.Torwart (!) im Kasten hatten. Martinez wieder mit einer großartigen Performance. Mit was für einer Sicherheit er die Flanken da herunter pflückt – magnifique.

Der an dem Tag noch bessere Torwart stand allerdings auf der anderen Seite des Platzes. Frazier Forster wurde zurecht mit einer MOTM-Trophäe ausgezeichnet. Ein typisches Bild im Ashburton Grove: der gegnerische Torwart hat den Tag seines Lebens. Sollte den Südengländern am Ende auch nichts bringen, denn ein doch eher formschwacher Ramsey brachte (nach einem offensichtlichen Handspiel von Soton) den Ball hart in die Mitte von wo El Maquina nur noch einzuschieben brauchte. Mittlerweile waren da allerdings schon 89.Minuten gespielt. Gooner Ben sollte mit seiner vorherigen Aussage, dass wir das Spiel gewinnen insofern wir kein Tor vor der 70.Minute kassieren, recht behalten.

Positiv herauszustellen war natürlich der Abwehrverbund. Äußerst stabil. Koscielny mit einer riesen Rettungstat gegen Pelle, die wohl ein klares Tor verhinderte. Wir taten uns gegen ein sehr kompaktes Southampton mit einem überdimensionalen Wanyama stellenweise schwer doch die kleinen Zauberer um Cazorla, Sanchez und The Ox sollten selbst hier ein ums andere Mal Lücken finden. So sah sich Welbz ziemlich früh im 1-gegen-1 Forster gegenüber, nahm allerdings den schwächeren Linken und schoss den Ball am Tor vorbei. Giroud, dessen Einwechselung wahre Wunder bewirkte und direkt die Statik veränderte, schickte einen Kopfball aus 7 Metern gen Winkel doch Forster konnte das Ding mitsamt Superman-Einlage aus eben jenem kratzen.

Hervorzuheben sei ebenfalls das Kombinationsspiel, welches sich zwischen Welbz-Giroud-Sanchez im dritten Viertel des Spiels entfalten sollte. Die Hakenpässe des HFB lassen selbst Ronaldinho’s Herz aufgehen. Lustig, wenn man bedenkt, dass ein nicht gerade unwesentlicher Teil der Gooner-Gemeinde eben diesen Giroud beständig kritisiert. Dieses 4-4-2 oder eben auch 4-3-3, dass dieses Trio vor Podolski’s Einwechslung präsentierte, macht uns definitiv schwerer ausrechenbar. Sollten wir öfters spielen solange uns noch unser Özil’scher Magier fehlt. Podolski war – in der kurzen Spielzeit, die er bekam – ebenfalls vollends konzentriert und sehr direkt. Gute 11 Minuten von ihm.

Damit verbuchen wir den 3.Sieg im 3.Spiel, 4-zu-0-Tore und eine beständige, spielerische Konstanz. Am Samstag müssen wir leider nach Mordor um dort gegen Sauron’s Orkhorden zu bestehen. Das hat sich im März bereits als schwere Aufgabe gezeichnet als wir mit 0:1 nach Mittelerde zurück mussten und so langsam die Reichweite zur Tabellenspitze verloren. Diesmal lassen wir sie allerdings mit 3:0 in der Trent’ischen Einöde zurück.

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Nachdem wir letzte Woche mit dem Jenenser in Erinnerungen zwischen Fuwo, Michael Thomas und Highbury geschwelgt haben, erzählt uns diese Woche unser Kassenwart Carsten die Geschichte, wie er sein Herz an den AFC verloren hat. Von den Rothosen folgte eine langjährige Fussballabstinenz bevor er hemmungslos dem AFC verfallen sollte. Man kann Carsten übrigens so ziemlich jeden zweiten Spieltag im Emirates oder bei Away-Spielen antreffen. Sein Plan in diesem Jahr beinhaltet noch Stoke (H), Liverpool (A), QPR (H) und West Ham (A).

spacecadetbling-de-gunnersaurus


 

Geschrieben von Carsten Bielfeldt (berlin_gooner)


 

Why Arsenal?

Arsenal ist für mich definitiv eine späte Liebe. Aufwachsend im Hamburger Randgebiet in Südholstein gab es für uns „Jungspunde“ in den frühen 70er Jahren, lange bevor es in der linken Szene hipp wurde St. Pauli zu unterstützen (St. Pauli „Old Schooler“ natürlich ausgenommen), nur den schwarz-weiß-blauen Traditionsverein mit der Raute und seinem aus heutiger Sicht unwirtlichen Volksparkstadion.

hsv1977

Diese erste Liebe endete ca. 1978, als der Stadionfußball zunehmend von Hooligangruppen und ihrer Freude an Gewalt gegenüber rivalisierenden Fangruppen geprägt wurde. Andere Dinge wurden wichtig, kurzum: es folgte eine stadionfußballlose Zeit, die erst 2000 endete, als ich mit einem dänischen Freund, der schon seit den 80er Jahren Fan von QPR war, regelmäßig nach England fuhr, um deren Spiele zu sehen. Damit war die Begeisterung für den englischen Fußball geweckt, vor allem für den spontanen Support in den Stadien ohne die bei uns vorherrschende oft stereotype Ultra-dominierte Stadionkultur. Allein: der Funke sprang, QPR betreffend, nie über.

2005 las ich dann erstmals „Fever Pitch“ von Nick Hornby und dachte, was muss das für ein geiler Club sein, der Fans hat, die so über Fußball schreiben können? In der Saison 2005/2006 verfolgte ich dann Arsenals Saison in der Champions League erstmals intensiv. Das verlorene Finale in Paris ließ ein starkes emotionales Band zum AFC entstehen. Warum? Starke Gefühle im Fußball entstehen doch oft durch große Siege oder große Niederlagen. So war das jedenfalls bei mir. Dies war eine große Niederlage, was keiner näheren Erklärung bedarf. Und zum Erfolgsfan habe ich noch nie getaugt (siehe meine erste Liebe: die große Zeit des Vereins mit der Raute fand ab 1979 ohne mich statt).

Carsten Mein Erstes Mal

Es dauerte noch bis zur Saison 2008/2009, bis ich ein Spiel des AFC im Stadion verfolgen konnte. Im Sommer 2008 hatte ich mich für die neue Saison mit einer Red Membership Card ausgestattet und zugleich den festen Vorsatz gefasst, in diesem Jahr zumindest zu einem Spiel des AFC zu fahren. Bis zum Spätherbst fand sich keine Gelegenheit. Die letzte Chance würde unser Ligaspiel am 13. Dezember in Middlesbrough sein. Sollte ich mir das antun? Ich tat es, buchte einen Flug nach East Midlands, machte mit dem Mietwagen einen Zwischenstopp in einem B&B in Thirsk (North Yorkshire), um am folgenden Samstag im Riverside Stadium einen midday kick off um 12:45 h zu erreichen. Die Witterungsbedingungen am Spieltag: 5 Grad Celsius und Eisregen. Das Spiel und der Support waren unter diesen Umständen ganz ordentlich, obwohl ein übermotivierter weiblicher Steward uns permanent nötigte, sich auf die nassen Sitzschalen zu setzen, was wir, so gut es ging, ignorierten. Adebayor brachte uns  früh in Führung, doch der Ausgleich fiel ebenso schnell. Dabei blieb es. Spektakulär geht anders.

                              Carsten Mein erstes Mal 2

Und dennoch: die Leidenschaft war da und wurde in der Folgezeit noch stärker. Warum? Darum! 2012 kam dann für mich mit unserem Supporters Club Arsenal Germany ein Netzwerk mit Gleichgesinnten hinzu, seit der Saison 2013/2014 die ersten stabilen Kontakte zur englischen Fanszene des AFC. Da sind inzwischen sogar Freundschaften entstanden. Trotz mancher Erscheinungsformen des „modernen“ Fußballs, die auch an Arsenal nicht vorbei gegangen sind: einfach ein großartiger Traditionsclub. Ich bedauere nur, nicht schon früher Teil davon geworden zu sein.

 

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Ooooh Santi Cazorla! Der Spanier hat mit einem wunderschönen Lauf und einer noch besseren Flanke den Unterschied gegen West Brom gemacht. Das Spiel hätte, wie so oft, auch noch besser ausgehen können aber ich will mich nicht über die 3 Punkte beklagen. Koscielny und Giroud haben gut gespielt. Nacho Monreal musste schon in der ersten Halbzeit vom Feld. Für ihn kam Gibbs aufs Feld, der auch prompt humpelte aber es sieht so aus als wäre das nichts Schlimmes gewesen. Theo Walcott ist mit einer leichten Zerrung von der Nationalmannschaft zurückgekommen und ist für das Spiel gegen Southampton am Mittwoch wahrscheinlich noch nicht fit. Ganz schlechte (sozusagen arsenalmäßige) Nachrichten gab es für Jack Wilshere, der wegen einem schlecht platzierten Tackle von McNair im Spiel gegen United bis Ende Februar ausfallen wird. Arteta ist für 2-3 Wochen verletzt. Szczesny war zwar für das Spiel gegen West Brom nicht fit aber gegen Southampton wird er voraussichtlich wieder spielen können. Ospina wird noch circa 2 Wochen ausfallen. Um die Zeit herum können wir dann zum ersten Mal seit September unsere beste Viererkette auflaufen lassen, denn Debuchy ist nicht mehr weit vom Training entfernt. Sanogo, der ganz offensichtslich besser ist als diese C*** aus Togo, ist nach dem Wochenende auch wieder bereit. Von den Langzeitverletzten sind also nur noch Özil (circa 5 Wochen) und Debuchy übrig, während sich Wilshere dazu gesellt.

Niemand kann letztendlich voraussagen, welche Transfers getätigt werden, auch wenn Wenger bestätigt hat, dass er versucht, mindestens einen Spieler zu verpflichten. Deswegen werde ich bis zum Ende des Transferfensters Spieler hervorheben, von denen ich denke, dass wir sie brauchen und dass wir sie bekommen könnten. Den Anfang dabei wird ein Verteidiger machen, denn das ist die Position auf der wir uns unbedingt verstärken müssen. Der erste Spieler auf meiner Wunschliste ist Benedikt Höwedes. Er ist kein Weltklasseverteidiger, aber mal unter uns: Es gibt momentan nur zwei oder drei Verteidiger, die das von sich behaupten können, Sergio Ramos, Thiago Silva und Philipp Lahm, und die können wir definitiv nicht bezahlen. Höwedes kann sowohl Links- als auch Innenverteidiger spielen, eine sehr nützliche Eigenschaft, denn das Arsenal-Äquivalent zu „In China fällt ein Sack Reis um“ ist „Verteidiger für mindestens 3 Monate verletzt“. Er kann außerdem gut passen, eine wichtige Eigenschaft in unserem System. Er ist ruhig am Ball und kann sich, wenn nötig, auch mal an einem angreifenden Stürmer vorbeidribbeln. Höwedes ist mit seinen 26 Jahren jünger als unser Innenverteidigerpaar, aber trotzdem erfahren genug, um sich schnell eingewöhnen zu können. Sein Marktwert liegt bei 16 Millionen Euro, wir müssten aber definitiv mehr bezahlen, denn sein Vertrag läuft erst in 2 1/2 Jahren aus und er ist Kapitän auf Schalke. Wenn Schalke aber mehr als 20 Millionen verlangt, können wir das auch wieder knicken, denn so gut ist er nun auch wieder nicht.

Apropos „so gut ist er nun auch wieder nicht“, am Mittwoch geht es gegen Southampton, ein Team, das keinen wirklich außergewöhnlich guten Spieler hat, aber trotzdem durch gute Defensivarbeit und effiziente Chancenverwertung auf dem 3. Platz liegt. „Gute Defensivarbeit und effiziente Chancenverwertung, was ist denn das?“ mögen einige von euch jetzt fragen, denn das haben wir zum letzten Mal vor ungefähr einem Jahr gesehen. Da waren wir dann auch Top Of The League. Wenn wir gegen Southampton gewinnen, sehe ich uns in einer guten Position um um die Top 3 mitzukämpfen. Danach geht’s gegen die Orks und wir müssen testen, ob wir es auch in einer kalten, windigen Nacht in Stoke können. In Stoke ist übrigens 15.00 schon Nacht (Stichwort „urban legends“). Auch wenn wir genau in diesem Spiel letztes Jahr den Meistertitel verschenkt haben, müssen wir gewinnen. Unter anderem um in einer guten Ausgangsposition für Galatasaray zu sein. Denn wenn Dortmund gegen Anderlecht verliert und wir gegen Galatasaray gewinnen, können wir den Bayerns und Reals dieser Welt aus dem Weg gehen. Und dafür gegen PSG/Barcelona gezogen werden. Lucky, Lucky Arsenal.

Up The Arsenal!

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Blutleer. Dieses Adjektiv traf wie die Faust auf’s Auge auf die Performance im Hinspiel im Signal-Iduna-Park. Dortmund hatte uns an dem Abend gezeigt, wie man auf keinen Fall gegen diese Truppe auftreten sollte. Mit gefühlten 85% Ballbesitz wurden wir tatsächlich vorgeführt und waren mit dem 0:2 noch gut bedient. Es schallte Kritik aus allen Ecken. Der BVB wurde zum Mass der Dinge erklärt. Wir versanken kurzzeitig im Selbstmitleid. Auf der Arbeit wurde man von schwarz-gelben Hipsterfans – die Julio Cesar für einen Erwachsenenfilmschauspieler halten – verhöhnt.

Gestern allerdings knüpften wir glücklicherweise da an, wo wir gegen die Mancs in der ersten Halbzeit aufgehört hatten. Vor dem Spiel kam es beinahe zu einem #WengerOut-Meltdown als die Aufstellung bekannt gegeben wurde und Sanogo den Vorzug vor Podolski erhielt. Das Wenger mit dieser Entscheidung recht behalten sollte, wurde alsbald ersichtlich. 90 Sekunden standen auf der Uhr, da hatte Yaya bereits das 1:0 erzielt. Der ein oder andere schrie: „Abseits“ doch uns sollte das wenig kümmern. Hat es ein Spieler verdient, in einem derart prestigeprächtigen Duell das Führungstor zu erzielen, so war es definitiv der durchweg sympathische Mann aus Frankreich. Unsere 3.Wahl im Mittelsturm wohlgemerkt. Bis dato in offiziellen Spielen torlos. Und dann diese Vorarbeit und der saubere Tunnler:  Sanogo 1:0

Einzelne Spieler hervorzuheben erscheint schwierig aber was Mikel Arteta gestern wieder für eine großartige Leistung – wie Samstag gegen die Mancs – abgerufen hat, sollte nicht unerwähnt bleiben. Umso mehr schmerzt die nun wohl doch längere Zwangsruhepause. Ebenso Sanogo’s Ausfall (Hamstring). Demnach war Arsene im Post-Match-Interview auch sichtlich geknickt.

Das soll uns aber erstmal nicht von dieser überragenden Leistung ablenken. Dortmund’s Außen- und Innenverteidiger, die seit Jahren auf internationalem Niveau spielen, wurden von der Offensivachse rund um The Ox, Cazorla, Alexis, Chambers und Gibbs derart nass gemacht, dass die Regenzeit in den Tropen dagegen zu einem milden Nieselregen verkommt. Da wollte man sich ja fast schon fremd schämen. Martinez, bei dem man seit dessen Performance beim 7:5 gegen Reading immer ein leicht mulmiges Gefühl im Magen hat, war enorm stark zwischen den Pfosten und offenbarte keinerlei Schwächen. Die Abwehr war selten so stabil anzutreffen in dieser Saison, weshalb am Ende logischerweise eine „0“ stehenblieb.

Alexis aka El Maquina bedarf keinerlei Worte mehr. Einfach zuschauen und mit der Zunge schnalzen (Henry hat übrigens schon rechtliche Schritte wegen Copyright-Verletzung eingeleitet): Alexis 2 : 0

So war es ein wahres Fussballfest, was sich uns gestern darbot. Und das ohne Jack, Mesut, Koscielny, Debuchy, Theo, HFB und Welbz. Dann soll man bei Dortmund bitte mal über Verletzungen meckern. Gefeiert wurden in vielen Orten der Republik gebührend, wie anhängend ersichtlich:

Arsenal Germany Sektion Berlin

Arsenal Germany Sektion Berlin

Hoffentlich bringt uns das den erhofften Aufschwung, denn Samstag müssen wir bereits wieder in Westbrom antreten. Das wird kein Zuckerschlecken. Egal: Lasst uns den Tag heute gemütlich zelebrieren und schmiert Euren Hipster-Dortmund-Fans schön diese überlege AFC-Performance unter die Nase. RED ARMY!

(PS 1/8-Finale – wir kommen! Oder wie LuLu es so schön sagte: „UCL over !“)


In puncto Öffentlichkeitsarbeit war die Woche für uns sehr erfolgreich. Zuerst wurden wir Sonntag bei Barclays Football, der offiziellen Seite der Premier League, gefeatured und gestern kam die Adelung vom AFC höchstpersönlich (mitsamt Foto & Interview).

AFC GER auf Barclays Football

AFC GER auf Barclays Football

Arsenal Germany auf Barclays Football (Facebook)

Arsenal Germany auf Arsenal.com

Arsenal Germany auf Arsenal.com

Ganzes Feature / Interview auf Arsenal.com

Als Bonus gibt es noch unser wundervolles Gesangesvideo nach dem diesjährigen FA-Cup-Sieg anlässlich unserer Mitgliederversammlung im Hamburg (via ArsenalFanTV):

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Heute geht es um die Worscht. Zwei Teams, die momentan jenseits ihres Leistungspotenzials spielen, tragen den Gruppensieg in deren CL-Gruppe aus. Dortmund steht bekanntlich besser da und kann mit einem Unentschieden bereits alles klar machen. Wir bräuchten eigentlich einen Sieg um nicht noch in 2 Wochen in Istanbul zittern zu müssen.

DB10 wird später noch einen erweiterten Spielbericht einreichen. Ich lasse nochmals ein paar Fotos da von unseren Gruppentreffen 2011 und 2013 in Dortmund. COYG!

Mehr Fotos von 2013 findet ihr hier

AFC vs BVB 2011

Kleine Auswahl der German Gooners von 2011

Stadion AFC Block

Ergebnis 2013

Die Fahne im Block 2013

Die Fahne im Block 2013

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Welch schöne Nachricht erreicht uns am heutigen Tage:
Lolo ist zurück auf dem Platz und wird morgen gegen den BVB wieder im Kader sein.

Daneben kam es allerdings zu einer kleinen Hiobsbotschaft:
Olivier Giroud ist nicht im Kader für die CL-Gruppenphase, da man bei Arsenal nicht damit gerechnet hatte, dass er vor Januar 2015 wieder einsatzfähig sein würde. Demnach ruhen die Sturmhoffnungen am morgigen Abend wieder auf Welbz‘ Schultern.

Wir bleiben gespannt.

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