Schlagwortarchiv für: German Gooners

Wie sich der heutige Morgen für einen Liverpool-Fan anfühlen muss, können wir noch ziemlich gut nachvollziehen. Etwas mehr als ein Jahr ist es her als ein „rampant“ Liverpool uns an der Anfield Road mit 1:5 demontiert hat. Alte Wunden heilen nicht so schnell. Oder doch?

Der gestrige Mittag sollte uns für diese schmerzliche Niederlage ein klein wenig Wiedergutmachung bieten. Liverpool – obgleich ohne Skrtel und Lallana („Slippy“ Gerrard ist da kein Leistungsträger mehr, weshalb wir ihn mal dezent rausnehmen) – sollte einen Tag im Grove erleben, den es so schnell nicht vergessen wird und der sie wohl die CL-Qualifikation gekostet hat.

Zwar ist uns die korrekte Revanche mittels eines 5:1 knapp verunglückt aber wie wir sie zwischen der 35. und 44.Minute überrannt haben, war erschreckend schön anzusehen.

Während im Blarneys zu Kreuzberg nach den vergebenen Chancen der Anfangsminuten bereits Horrorszenarien vormaliger Arsenal-Spiele (Yernited-Home im November) angedacht wurden, erlebte Liverpool gestern die Totaldestruktion (um es mal gelinde auszudrücken). Wie sich der ein oder andere im Forum negativ zu Ramsey’s Leistung äußern kann, bleibt hier ein Rätsel. Zwei Assists und ein beständiges Antreiben der Jungs lassen das Prädikat „Gut“ im Bezug auf seine Leistung durchaus als legitim erscheinen. Özil war fantastisch, Sanchez ebenso, Mertesacker der Fels in der Brandung, der selbst den flinken Raheem Sterling ein paar Mal zur Verzweiflung brachte (man erinnere sich an den Ballverlust Sterling’s Mitte der ersten Hälfte auf Höhe der Mittellinie). Man könnte jetzt so fortfahren oder einfach zusammenfassen, dass das eine hervorragende Mannschaftsleistung in ALLEN Mannschaftsteilen war.

An der Stelle sei nochmals auf unser Interview mit Arsenal.com von vergangenem November hingewiesen, worin wir einen weisen Blick in die Zukunft gewagt hatten:

„Personally, I hope we will see a lot more action from Bellerin and Gnabry for I think they’re huge talents and I enjoy their fearless attitudes on the pitch.“

GANZES INTERVIEW

Statistisch wurde das Ganze bereits bei Arseblog von 7amkickoff aufbereitet.
Was wir daraus schlussfolgern:

Coq blocked

(Danke an Makkes für’s Senden in unsere Whatsapp-Gruppe)

Um mal unsere aktuellen Statistiken in der EPL aufleben zu lassen:

 

Die letzten 7 Begegnungen in der Premier League:

 

Samstag, 11.04. (18:30 CET) = Burnley (A)
Sonntag, 26.04. (17:00 CET) = Chelsea (H)
Montag, 04.05. (21:00 CET) = Hull (A)
Montag, 11.05. (21:00 CET) = Swansea (H)
Sonntag, 17.05. (17:00 CET) = Man United (A)
Mittwoch, 20.05. (20:45 CET) = Sunderland (H)
Sonntag, 24.05. (16:00 CET) = West Brom (H)

 

Frohe Ostern, Euch German Goonerettes und Gooners!

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Selbst dem letzten Kritiker sollte es aufgefallen sein – Özil ist seit seiner Rückkehr ein anderer Spieler.

An ihm haben sich ja schon immer die Geister geschieden: der Eine sieht in ihm den genialen Spielmacher, der Andere einen lauffaulen Schwächling. Die Genialität bezüglich seines Passspiels kann man ihm nur schwer absprechen. Niemand kreiert mehr Torchancen wie Özil. Trotzdem würde sich selbst der größte Özil Befürworter hier und da mehr Einsatz und generell eine bessere Körpersprache wünschen. Genau die legt er neuerdings an den Tag!

Seit seiner Rückkehr gegen Aston Villa am 1. Februar ist Özil mit 63,24 km der lauffreudigste Spieler gewesen (Stand 5.3.2015). Das sind 10,84 km pro Spiel. Selbst bei der Pleite gegen Monaco erreichte er mit 11,38 km Bestwert im Team. 

Auch rein äußerlich sieht man ihm an, dass er die Verletzungspause genutzt hat. Er wirkt kräftiger und robuster als vor seiner Verletzung. Das spiegelt sich auch in seinem Zweikampfverhalten wider. Özil rennt jetzt auch mal einem Ball, den er verliert, hinterher und holt ihn sich zurück. Genau das ist es, was man von ihm sehen will (außer Paul Scholes – keine Ahnung was der sehen will).

Zwei Tore und ganze sechs Assists hat Özil seit seiner Rückkehr aufzuweisen und wenn er so weiter macht werden mehr folgen, garantiert. 

Finn the Gooner

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Running to stand still oder (We) still haven´t found what we´re looking for (the way into the quarterfinal …) – um mal ein bischen U2 zu zitieren (btw.: alt geworden, die Jungs, oder? dagegen sah die ´Altherrenrunde´ beim West Ham Spiel ja richtig frisch aus ..). Es kam, wie es kommen musste – nach dem Hinspiel hat fast jeder gedacht: da gewinnen wir das Rückspiel bestimmt 2-0, na toll … there you go

Arsenal ist eben die Fußballversion von Jeckyll & Hyde. Das war gestern wieder eine Klasseleistung, die aber eben auch nicht gut genug war, denn die Runde hätte gestern durchaus klar gemacht werden können. Monaco were there for the taking – sozusagen. Nach ruhigem Beginn und der ersten fetten Offensivaktion (Kos) wurde bei Arsenal irgendwie ein Schalter umgelegt und die Party ging los. Monaco ward nicht mehr gesehen und hat mit größtem Respekt den Bus vorm Tor geparkt (und zur Not lagen da irgendwelche Gebeine rum). Das sie das richtig gut können, haben wir ja auch schon vor zwei Wochen gesehen. Nicht umsonst fangen die so wenig Tore. Aber Arsenal hatte seine Chancen – und das lag vor allem auch an Mesut Özil: immer mittendrin, auch wenn nicht alles klappte und er am Ende einfach platt war (und wir gut Özil war und ist, werden hoffentlich auch seine Kritiker merken, wenn er mal fehlt).

Zu ärgerlich, daß Alexis kurz nach dem 2-0 Giroud im Weg stand bei dem Ding, daß der Keeper grad noch so gehalten hat. Überhaupt war er leider der Schwachpunkt im Team, daß ihn zur Zeit, ganz anders als zu Saisonbeginn, eher mit durchziehen muß als umgekehrt. Vielleicht sollte man ihn mal ne Weile im Schrank einsperren oder so, damit er mal zur Ruhe und wieder zu Kräften gekommt.

Alle Spieler haben nachher von einem Lernprozeß gesprochen, der dummerweise ´ongoing´ ist, denn davon reden sie/wir seit Jahren. Wir waren die bessere Mannschaft, sind aber trotzdem raus. Zwar wieder mit Applaus, aber das bringt uns in Sachen CL nicht weiter – in mehrfacher Hinsicht (man denke nur an die Menge Geld, die Arsenal als alleiniges englisches Team aus dem Topf erhalten hätte ..). Gewogen und regelmäßig für zu leicht befunden. Können Team und Verantwortliche das für die nächste Saison ändern? Es wird wahrscheinlich die letzte Saison von Arsene Wenger bei Arsenal sein, insofern bleibt es spannend …

Aber die Saison ist ja noch nicht vorbei und die CL will ja auch erstmal erreicht werden. Das wird spannend genug, aber das gestrige Spiel hat auch wieder gezeigt, daß Arsenal einen Lauf hat (MotM: Mo Mentum) und in Topform ist. Das Hinspiel war zwar ein schwer verzeihlicher Ausrutscher, aber danach so mit fünf Siegen zurückzukommen, muß man auch erstmal hinkriegen. Long may it continue (und zwar bis zum 30. Mai!)

Keep the faith!

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Heute ist es wieder soweit, Champions League! Und zwar mit ganz besonderer Ausgangssituation. Man kennt es aus vorherigen Jahren: Aufgrund eines Totalausfalls im Hinspiel des Achtelfinals steht man im Rückspiel vor einer scheinbar unmöglichen Aufgabe.

Nachdem man das Hinspiel in London mit 3:1 verlor ist man im Rückspiel gefordert. Für’s direkte Weiterkommen ist in Monaco ein 3:0 Sieg nötig.

Das Ausscheiden im Achtelfinale kennt man leider ziemlich gut. Die letzten 4 Jahre ist es nicht gelungen, die Runde der letzten 8 zu erreichen.

Der Unterschied diesmal: Der Gegner heißt nicht Barcelona, AC Mailand oder Bayern München, sondern AS Monaco. Von Lospech kann diesmal also nicht die Rede sein. Man ging als klarer Favorit in dieses Achtelfinale.
Dementsprechend groß war die Erwartungshaltung vor dem Hinspiel und scheinbar war die Favoritenrolle fast schon zu ungewohnt.

Aber ist die Lage wirklich so aussichtslos?

Auch 2011-2012 stand man im Rückspiel vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe, nachdem man das Hinspiel in Mailand nach einem Horror-Auftritt mit 4:0 verlor, wurde das Rückspiel durch frühe Tore nochmal spannend und nachdem man sich bis auf 3:0 hochspielen konnte, wollte das vierte Tor einfach nicht gelingen.

Ein Jahr später, 2012-2013, musste man gegen die Bayern, ähnlich wie dieses Jahr, eine 3:1 Pleite in London einstecken.
Im Rückspiel meldete man sich dann gegen jede Erwartung mit einem 2:0 in München gegen die Über-Bayern zurück. Auch hier wollte das entscheidende Tor einfach nicht gelingen.

Obwohl man in beiden Spielen letztendlich ausschied lässt sich festhalten:
Aussichtslose Rückspiele kennt man schon und aufgeben war noch nie drin.

Monaco hat schon im Hinspiel taktische Reife bewiesen und wird nach dem überraschenden Sieg wahrscheinlich noch defensiver auftreten und noch mehr auf schnelle, gefährliche Konter setzen.

Dass das kein einfaches Spiel wird sollte jedem klar sein.

Wenn es allerdings irgendeinen Zeitpunkt in dieser Saison gibt, in dem man Arsenal so ein kleines Wunder zutrauen kann, dann jetzt. Alle 4 Spiele nach der Hinspiel Pleite konnte man gewinnen, darunter der wichtige Sieg im Old Trafford und ein 3:0 gegen West Ham am Wochenende. Genau das Ergebnis, das heute gebraucht wird.

Ein frühes Tor wäre gut. Mit Özil, Alexis, Welbeck, Ramsey, dem genesenen Walcott und dem formstarken Giroud ist die für ein solches Spiel benötigte Offensivpower auf jeden Fall verfügbar.

Ob Mission Impossible gelingt wird sich heute um 20:45 Uhr herausstellen.

Für jeden Fan heißt es heute Daumen extra fest drücken!

Come on you Gunners!!!

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Geschrieben von Finn The Gooner (www.twitter.com/basedfinnn)

Neun Jahre nach dem letzten Sieg im Old Trafford gelingt es endlich wieder:
Arsenal schlägt Manchester United im Theatre of Dreams. 

Nachdem man den besseren Start erwischt hatte gelang dem wieder einmal bärenstarken Monreal nach guter Vorlage von Chamberlain in der 25. Minute das 1:0. Es wirkt so, als hätte Monreal sich nach durchwachsener Eingewöhnungsphase inklusive zwischenzeitiger Aushilfe als Innenverteidiger endlich eingefunden.

Auch die Entscheidung, Chamberlain starten zu lassen, ist in der Nachbetrachtung genau richtig gewesen. Neben dem Assist konnte er gute Akzente setzen und wirkte immer gefährlich. 

Wenn man in diesem Spiel von Akzente setzen spricht muss man auch Per Mertesacker erwähnen. Nachdem es in letzter Zeit ordentlich Kritik gehagelt hat und selbst nach einem defensiven Totalausfall wie gegen Monaco, er quasi als der Schwächste von den Schwachen herausgepickt wurde und dann auch erstmal zu einer Nachdenkpause auf die Bank verbannt wurde, konnte er gestern endlich mal wieder zeigen was er kann. 

Defensiv war er einer der stärksten und sichersten Spieler auf dem Platz der die Abwehr als Kapitän gut zusammen gehalten hat.

Unterstützt wurde die Defensive dabei von Le Coq, der vor der Abwehr wie immer alles abräumte und auch Santi Cazorla hat sich als spielstarker Sechser neben Coquelin gut gemacht.

Diese Doppelsechs Variante lässt zu, dass Özil und Cazorla gleichzeitig auf dem Platz sind ohne sich gegenseitig auf den Füßen zu stehen.

Man of the Match war allerdings ein ganz Anderer. Trotz Schwierigkeiten in der ersten Halbzeit muss diese Auszeichnung an Dat Guy Welbeck gehen, der in der 65. Minute das Siegtor machte.

An dieser Stelle auch Credit an Wenger, dessen mutige Entscheidung Welbeck als Sturmspitze für den formstarken Giroud zu starten am Ende profitabel war.

So knapp wie Welbeck den Ball nach diesem Horror Rückpass von Chris Smalling wegspitzelt bevor der rausgelaufene De Gea ihn erreichen kann hätten das wahrscheinlich nur wenige Stürmer hingekriegt.

Außerdem: Wenn es jemanden gibt, der Lust hatte im Old Trafford zu netzen, dann ist das der von Van Gaal höchstpersönlich aussortierte Danny Welbeck. Die persönliche Genugtuung konnte man ihm nur unschwer an seinem Jubel ansehen.

In der nächsten Runde geht es dann entweder gegen Bradford oder gegen Reading, die ihr Wiederholungsspiel noch austragen müssen.

Sollte beides machbar sein und somit war dieser Sieg vorgestern ein guter und wichtiger Schritt in Richtung Titelverteidigung.

Wembley wir kommen!

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Geschrieben von Finn The Gooner (www.twitter.com/basedfinnn)

Wie wichtig ist dieses FA Cup Viertelfinale gegen Manchester United wirklich?
Als sich Arsenal letztes Jahr nach einer starken Hinrunde in der Rückrunde so langsam aber sicher aus dem Titelrennen verabschiedete und auch in der CL wiedermal das Aus im Achtelfinale feststand, brach bei den Fans Enttäuschung und Unruhe aus. Nach Rekordtransfer Mesut Özil und einer mehr als lange genug andauernden Titeldurststrecke hatte man in dieser Saison mal wieder so richtig Bock auf Titel. 

Als diese Träume zu platzen schienen wurden die kritischen Stimmen immer lauter und nicht wenige Fans machten ihre Meinung zu Wenger vom FA Cup abhängig. Auch Wenger selbst wartete mit seiner Vertragsverlängerung bis nach dem Finale und machte sie somit mehr oder weniger vom Gewinn dieses Titels abhängig.

Nun, da es geklappt hat und man nach 9 Jahren ohne Titel endlich mal wieder Silverware vorzuweisen hat, ist der Hunger bei vielen Fans eben nur noch durch Titelgewinn zu stillen. 

Nicht wenige Fans erwarten eine mindestens genauso erfolgreiche Saison wie letztes Jahr.
Da man aus dem Titelrennen leider wieder viel zu früh ausgeschieden ist und die Chancen in der CL nach dem Horror Auftritt im Hinspiel gegen Monaco eher schlecht stehen, bleibt ähnlich wie letzte Saison nur der FA Cup als realistische Chance auf einen Titel.

Allerdings hat man dieses Jahr im Viertelfinale nicht Everton als Gegner gezogen, sondern Manchester United, und zwar away. 

Das letzte Mal, dass man United schlagen konnte, war 2011. Seitdem gibt es gegen diesen Gegner eine beängstigend schwache Statistik; 9 Spiele, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen, darunter schmerzhaft hohe Niederlagen, an die ich an dieser Stelle nicht erinnern muss.
Der letzte Auswärtssieg geht sogar noch viel weiter zurück, 2006 konnte man im Old Trafford mit einem 1:0 gewinnen.

Auch wenn Wenger am Freitag bei der Pressekonferenz sagte, dass ihn nur das kommende Spiel interessiert und nicht die Geschichte, ist diese Statistik für jeden Fan natürlich etwas, das einen beschäftigt. Wieso kann man diesen Gegner scheinbar nicht mehr schlagen? Ging doch früher auch. Selbst in dieser Saison verlor man am 12. Spieltag zuhause gegen ein erschreckend schwaches United Team, knapp und vielleicht auch unverdient, aber man verlor, wiedermal.

Kann man dafür sorgen, dass das Ganze diesmal anders ausgeht? Dass man mit einer Siegesserie von 5 Spielen in dieses Match geht, könnte man als positives Anzeichen betrachten. Ob diese Siege auch immer wirklich überzeugend waren ist die andere Frage. 

Fakt ist: Dieses Spiel ist wichtig – sehr sogar. Es definiert quasi die gesamte Saison, denn bei einem Sieg hat man den Angstgegner (muss man leider so sagen) endlich geschlagen und bewahrt sich die Chance auf die Titelverteidigung und somit die letzte Hoffnung auf Silverware in dieser Saison.
Im Gegenzug würde bei einer Niederlage die letzte realistische Titelchance wegfallen, der Titelgewinn des letzten Jahres wieder eher nach Zufall als nach neuer Marschrichtung aussehen und der Glaube daran, dass man Manchester United irgendwann nochmal schlägt, bei dem ein oder anderen Fan wohl endgültig verloren gehen. 

Trotz der grauenvollen Statistik bleibt jedem Gooner heute Abend nur eins übrig: Anfeuern und hoffen, dass im Theatre of Dreams nach all den Jahren endlich mal wieder was geht. Ob das Team dem Druck standhalten und den Fluch brechen kann? Heute Abend sind wir schlauer.

Come on Arsenal!!!

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It’s Champions League time again! Und ausnahmsweise wurden wir, obwohl 2. in der Gruppe, nicht gegen eins der besten 3 Teams der Welt gezogen. Auf dem Papier sind wir Monaco sogar überlegen, aber es ist die Champions League, man kann also kein einfaches Spiel erwarten.

Monaco ist das Chelsea Frankreichs: Kurz vor dem Bankrott und in der 2. Liga hat ein russischer Milliardär, Dmitri Rybolowlew, den Klub gekauft und nach dem Aufstieg sofort Weltklassespieler wie Joao Moutinho, Falcao und James Rodriguez verpflichtet. Dann allerdings hat er sich von seiner Frau geschieden und musste ihr mehr als 2 Milliarden Euro Abfindung zahlen, was seine Pläne für Monaco veränderte. Nachdem Falcao an United verliehen wurde und James Rodriguez nach Madrid gewechselt ist, sieht die Mannschaft nicht mehr ganz so furchteinflößend aus.

Trotzdem darf man sie nicht unterschätzen. Monaco ist mit nur 4 Toren und 1 Gegentor als Tabellenerster aus der Gruppe C (Monaco, Bayer Leverkusen, Zenit St. Petersburg, Benfica) herausgekommen und hat zusammen mit St. Etienne und Olympique Lyon die beste Defensive der Liga (19 Gegentore in 24 Spielen). Sie spielen normalerweise mit einer recht hohen Linie, die in der Verteidigung von 2-3 Mittelfeldspielern verstärkt wird und so schwerer zu durchbrechen ist. Die Verteidiger sind zwar jeder für sich nicht besonders gut, aber da Monaco mit einer Art „Solange wir kein Tor kassieren, haben wir wenigstens ’nen Punkt“-Philosophie spielen, wird nicht besonders viel Wert auf die Offensive gelegt. Im Angriff steht mit Berbatov ein alter Bekannter, er spielte schon bei Tottenham und Manchester United. Nach den Abgängen von Falcao und James Rodriguez ist Monaco in der Offensive nicht mehr hochkarätig besetzt, aber trotzdem nicht zu unterschätzen. Bernardo Silva ist der Dreh- und Angelpunkt ihrer Offensive, er leitet ihre Konter ein, beteiligt sich am Aufbauspiel und ist auch ab und zu vor dem Tor zu finden. Yannick Ferreira Carrasco, ein belgischer U-21-Nationalspieler, könnte für unsere Defensive am gefährlichsten werden. Er ist schnell, quirlig und schießt auch gerne mal von außerhalb der Box.

Mit Monaco trifft Wenger auch auf eines der Teams, die er vor seiner Zeit bei Arsenal trainiert hat. Seitdem hat sich aber einiges geändert und wir sollten durchaus in der Lage sein, Monaco zu schlagen. Sie haben zwar eine gute Defensive, aber gegen Özil, Sanchez, Walcott, Giroud und Cazorla ist wahrscheinlich keine Abwehr der Welt gefeit.

 

Up The Arsenal!

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Nun mal ehrlich – es hätte schlimmer kommen können. Immerhin war Bradford auch im Pott und wer sich ein paar Jahre zurück erinnert, der weiß, dass wir im League Cup 2012 gegen eben jenes Bradford die Segel streichen mussten. Zwar benötigte es damals ein Elfmeterschießen aber raus waren wir am Ende trotzdem.
Deshalb ist es doch schön, dass wir auch mal gegen schlagbare Truppen ranmüssen bevor wir Bradford im Finale spielen.

Manchester United im Old Trafford also.
Daran haben wir grundsätzlich nicht so gute Erinnerungen.
2011 kassierten wir dort eine herbe 2:8-Niederlage.
2012 gab es ein 1:2 in der Liga und davor ein 0:2 im FA-Cup.
2013 fuhren wir mit 0:1 nach Hause.

Das jüngste Spiel im Ashburton Grove im November 2014 sollten wir hochgradig unverdient mit 1:2 verlieren. Wie das passieren konnte, ist bis heute unklar. Jedenfalls gibt es für uns Einiges an Wiedergutmachung zu leisten. Warum dann nicht gleich im OT im März?

Sammelt man mal die Reaktionen auf die Auslosung gestern, so schien sich rundum Angst breit zumachen. Einige redeten gar von einem Fluch, der uns nach dem unverdient gewonnen FA-Cup-Finale von 2005 begleitet und der uns nicht mehr gegen United gewinnen lässt (stimmt so allerdings nicht – letzter Sieg im OT war am 17.09.2006, im Ashburton Grove im Mai 2011).

Yernited hat langsam in die Spur zurück gefunden und fährt – dank Mithilfe von Dowd & Co. – hier und da ein paar Punkte ein. Angst machen sie jedoch Niemandem mehr.

Ein einfacheres Los (gibt es die im FA-Cup überhaupt? Fragt mal bei Citeh, TTNHM & Chel$ki nach…) wäre schön gewesen. Zumindest ein Heimspiel. Aber gut – packen wir die Möglichkeit beim Schopfe und zerlegen wir Yernited im OT. Warum denn eigentlich nicht?

Sanchez, Özil, Cazorla, Welbeck, Giroud, Walcott, The Ox, Wilshere
VS
Rooney, RVP, Herrera, Di Maria, Falcao (*hust*).

Das könnte klappen – nein: Das wird ein Sieg.
Da kann dann auch ein Phil Dowd oder Mike Dean nichts dran ändern.

Tipp: 2:4 (4 x Welbeck)

Zur Einstimmung (alle mal mitsingen):

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Nach der bekanntgegebenen Vertragsverlängerung von Coq ist es Zeit sich die Frage der Position des DM mit Blick auf die kommenden Jahre und insbesondere des anstehenden Transferfensters im Sommer zu stellen. Eine Frage, die ich ehrlich gesagt bis vor ein paar Wochen nicht habe kommen sehen. Aber das ist eben das Schöne am Fußball. Er überrascht einen immer wieder auch wenn man denkt, man hat schon beinahe alles gesehen.

Bevor man die Frage des DM aufwirft und diskutiert, muss an dieser Stelle vorab jedoch ein großes Kompliment an Coq ausgesprochen werden. Eine Chance, welche man quasi aus dem Nichts erhält in einer solch überzeugenden Art zu ergreifen, ringt mir meinen größtmöglichen Respekt ab. Und ich bin mir auch nicht zu fein dafür, einzugestehen, dass ich dies nicht habe kommen sehen, geschweige denn ihm dies zugetraut hätte. Also Hut ab!

Nun aber zu angesprochenen Grundproblematik. Wir haben alle nach einem DM geschrien. Wir sind uns alle darüber einig, dass es genau diese Position ist, die uns über Jahre wegen mangelnder qualitativer Besetzung zurückgehalten hat. Das eine Verstärkung in Gestalt von Schneiderlin, Carvalho oder wie auch immer der Spieler heißen mag, im Sommer kommen sollte, war für alle Gooner, zumindest im Kopf, gesetzt.

Nun stellt sich jedoch sicher nicht nur für mich die Frage, ob wir überhaupt noch den Bedarf haben aktiv zu werden. Leicht könnte man zu der Auffassung gelangen, dies wäre nicht notwendig. Und sicher wird Wenger Coq auch mit zugesagter Einsatzzeit zu einem neuen Vertrag gelotst haben. Doch hat das wirklich die finale Lösung des DM Problems zu Folge? Nach meiner Einschätzung nicht und ich nenne euch zwei gute Gründe warum.

Zum einen ist Coq ein Spieler, der im Defensivbereich flexibel einsetzbar ist. Bereits in der Vergangenheit hat er sich auf vielen Positionen (meist unfreiwillig) herumtreiben müssen und dies auch zumeist ganz ordentlich gemacht. So haben wir ihn bereits in der Innenverteidigung wie auch auf der defensiven Außenbahn gesehen. Das bedeutet für mich, dass Wenger ihn auch in Zukunft als einen Spieler betrachtet, den er für möglich entstehende Lücken flexibel einsetzen kann. Zwar haben wir Gabriel verpflichtet. Mit unserer Verletzungshistorie ist es aber nie verkehrt jemanden in der Hinterhand zu haben der auch diese Positionen ausfüllen kann.

Zum zweiten sehe ich nicht, dass wir im Mittelfeld außer Coq auf der Position des DM einen Ersatz haben, auf den wir langfristig setzen könnten. Flamini ist für mich nicht ansatzweise von der notwendigen Qualität und wird nach meiner Einschätzung im Sommer den Verein verlassen. Über ein neues Angebot ist in jedem Fall nichts bekannt. Bleibt noch der Kapitän Arteta für die Position übrig. Ungeachtet der Tatsache, dass Arteta für mich nicht der klassische DM ist, den wir benötigen, kann er diese Rolle nach meiner Einschätzung nicht mehr in der Intensität ausfüllen, wie wir es über eine ganze Saison benötigen. Er ist anfälliger geworden und hat in der Schnelligkeit auch erheblich eingebüßt. Das bedeutet nicht, dass er nicht ausreichend Qualität hat unserer Mannschaft weiterzubringen. Doch für eine ganze Saison kann man eben nicht mit ihm planen, zumindest nicht auf der Position des DM.

In der Konsequenz bedeutet das für mich, dass wir im Sommer die Position des DM in jedem Fall doppelt besetzt haben müssen. Mit Coq haben wir einen Spieler bereits im Kader. Ein weiterer fehlt noch. Wenn es Schneiderlin sein sollte, wo man ja munkelt, dass es bereits eine Einigung gibt, soll mir das mehr als Recht sein. Andernfalls wären wir wieder in der Situation der letzten Jahre stets eine Verletzung entfernt von einem unvollständigen Kader zu sein. Und was die Ausfüllung der DM Position dem Spiel von Arsenal bringen kann, haben wir denke ich in den letzten Wochen mehrfach sehen können.

Was meint ihr? Sollen oder sollen wir nicht die Position im Sommer angehen?

Cheers

Chris

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So macht man gute Miene zum guten Spiel.

Sowohl Le Bob als auch Santi haben später beteuert, daß sie keine Ahnung hatten, was für ein Schild ihnen diese wohlinformierte Fußballexpertin da für´s Foto hingehalten hat … naja, was sagt man nicht alles für die Medien …

Ganz nebenbei ist 2015 20-jähriges Jubiläum: 1994/95 war die letzte Saison, in der die Spuds das letzte Mal vor Arsenal in der Tabelle landeten (die 7., wir 12. – ja, so etwas gab es vor Wenger)

 

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