Wenn man sich die Erfolgsgeschichten der letzten Jahre in der Premier League anschaut (also abgesehen von den gekauften Erfolgen), kommt man neben Southampton unweigerlich auf Swansea City. 2011 sind sie mit schönen Fußball (Trainer erst Martinez, dann Rodgers) in die PL aufgestiegen, wo sie einfach ebenso weitergemacht und die Liga gerockt haben (u.a. mit Siegen gegen Citeh und Arsenal).
Das weckte Begehrlichkeiten und so waren nach der Saison nicht nur die besten Spieler weg (Sinclair, Allen u.a.), sondern auch der Trainer (Brendan Rodgers). Hat die Swans aber nicht sonderlich gestört, wie z.B. ein eindrucksvoller 2-0 Sieg im Emirates gezeigt hat. Zudem haben sie auch den Ligapokal gewonnen.
Abseite des Transfergetöses der ´großen´ Vereine ist es ihnen immer wieder gelungen, für kleines Geld vergleichsweise Spieler zu holen (Michu, Bony, Sigurdsson etc.).
Diese Saison sind sie auch wieder sehr ordentlich aus dem Quark gekommen und können z.B. mit einem Sieg heute ganz entspannt an Arsenal vorbeiziehen und in die Top 4 einrücken. Ob Arsenal das verhindern kann?
Es wird spannend zu sehen, wie Arsenal den Anderlecht-Kollaps verdaut hat. Wir können nur hoffen, daß die Jungs unbedingt was gutmachen wollen und mal wieder ne Hammerleistung abliefern. Denn die dürfte auch nötig sein, um in Swansea was zu reissen. Das es geht, haben sie letzte Saison bewiesen, als Serge Gnabry seinen grpßen Auftritt hatte und Arsenal zum 2-1 geschossen hat. Bitte mehr davon …
Btw.: Swansea Town (so hiessen die damals noch) war 1961 übrigens die erste walisische Mannschaft, die im Europapokal gespielt hat. Allerdings sind sie dort gleich in der ersten Runde ausgeschieden – gegen Motor (?! = FCC galt erst wieder ab 1966) Jena!
COME ON YOU GUNNERS!
Gut, dass man auch mal mit kulturell hochwertigen Headlines punkten kann. Ob Tschaikowski dem kommenden Sonntag auch dermaßen frenetisch entgegen gefiebert hätte? Wohl kaum.
Jedenfalls treffen wir am Sonntag auf die Schwäne aus Swansea. Mitsamt unserem FA-Cup-Helden Lukasz Fabianski. Nach dem Ergebnis am Dienstag wird das keine dankbare Aufgabe. Insbesonders, da wir ohne Arteta auflaufen werden. „Hamstring“ ist das Codewort. Allerdings soll Lego-Hair Mikel nach den Internationals wieder normal den Spielbetrieb aufnehmen könne.
Mit von der Partie wird Jack Wilshere sein, dessen Verletzung nun wieder genesen ist. Koscielny wird wohl noch ein paar Wochen ausfallen, nachdem AW bereits sagte, dass er nach den Internationals wohl kaum fit sein wird.
Große Hoffnungen machte AW derweil Theo Walcott, dem er nun wieder einen Spielstart zutraut. Ob es gegen Swansea schon reichen wird, ist noch unklar. Roy Hodgson hat Theo’s Rückkehr ebenfalls mit Freude zur Kenntnis genommen und berief Klein-Theo kurzum ins Aufgebot der englischen Nationalmannschaft. Damit werden nächste Woche Welbz, Walcott, Wilshere, Gibbs, Oxlade-Chamberlain und Chambers mit den Three Lions auf Tour sein. Keine optimalen Bedingungen wenn man bedenkt, dass die Woche drauf United zu Gast im Ashburton Grove ist.
Andernorts wurde bereits darauf hingewiesen, dass Theo’s Kontrakt im Sommer 2016 ausläuft. Demnach ist der AFC bereits in Verhandlungen gegangen um die Laufzeit auszuweiten. AW gab zu Protokoll, dass die Problematik mit Theo + Vertragsverlängerungen ja allseits bekannt sei und es kein einfaches Unterfangen werden dürfte. Speziell im Hinblick auf die Verpflichtungen von Özil und Alexis ist das Gehaltsgefüge nun nochmals etwas aufgebrochen worden und Walcott’s Agent wird auf biegen und brechen versuchen, ihn in die selbe Riege zu bugsieren. Na dann auf ein frohes Transfergebrabbel die nächsten paar Monate.
Zu guter Letzt: Ivan Gazidis wurde zum „fcbusiness Premier League CEO of the Year in the 2014“ gewählt. Ja. Gut. OK.
Wer Sonntag das Spiel nur ungerne alleine vor dem Fernseher verfolgen will, findet vielleicht einen passenden Pub in unseren „Pub-Empfehlungen“. Die Berliner Fraktion trifft sich wie gewohnt im Blarneys in Kreuzberg.
Zwei Tage später. Hangover ansatzweise verkraftet. Der imaginäre Horizont klart langsam wieder auf – nicht zuletzt, weil auch Ölimperien fallen können (wie Babylon). So hat sich Vincent Kompany mit seinem Tweet gen Arsenal ziemlich schnell selbst „ge-hamstringed“.
OMG CSKA!! „@VincentKompany: OMG Anderlecht!!“
— Spanish Gooner (@ElSpanishGooner) 5. November 2014
Bringt uns als Gooner allerdings auch nur einen kurzen Moment der Genugtuung. Zu bitter haftet der Nachgeschmack dieses eklatanten Auftritts von Dienstag noch am Gaumen. DB10 hat das ja am gestrigen Abend bereits Revue passieren lassen. Eine Farce sondergleichen? Ach was – same old Arsenal. Als Gooner sitzt man nicht mal bei einem komfortablen 6:0 entspannt vor dem Fernseher bzw. im Stadion. Wo hakst? Was hakt? Da spalten sich die Gemüter – falscher Trainer, falsche Aufstellung, unmotivierte Herangehensweise, kein hochqualitativer DM im Kader, zu viele Verletzte, zu wenig annehmbare Abendgestaltung in Shoreditch, Lasagne, Frimpong’s Absenz. Diskussionsbedarf kann natürlich gerne bei uns im Forum ausgelebt werden.
Bei all der Negativität der letzten 24 Stunden +, sollten wir uns jedoch über die kleinen Missgeschicke im Leben der Mitkonkurrenten freuen können. So gab Chel$ki’s portugiesischer Gnom kürzlich zu Protokoll:
Lieber Herr Moaninho, ist halt bei Fanzusammensetzung aus Alt-Nazis und neureichen Schnöseln nicht anders zu erwarten. Der gemeine Chel$ki-Anhänger hält QPR ohnehin für die Abkürzung von „Quality Process Reframing“ oder „Quantitative Piss Range“ (je nachdem, ob Schnösel oder Alt-Nazi). Aber schön zu lesen, wenn so ein eigentlich nicht-existenter Verein selbst von dem eigenen Trainer abgewatscht wird. Class is permanent, oder?
Der zumeist zu unrecht gescholtene verlorene Sohn, Olivier Giroud, seines Zeichens Hugo Boss-Model und Praktiker der freien Liebe, kehrt nun doch schon früher als erwartet zurück. So gab AW kürzlich zu Protokoll, dass OG12 nach der internationalen Langweiligkeits-Zwangspause wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren wird. Ich höre schon den Großteil schnaufen aber ein Spieler mit seiner Ballbehauptungsfinesse und Arbeitseifer hätte der Mannschaft in den letzten Minuten am Dienstag einen deutlichen Mehrwert gebracht. Get well soon, you handsome french bloke.
Das Wichtigste zum Schluss:
„Let’s all laugh at TTNHM“
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